Verarbeitungsverfahren
Die BIMA-Technologie unterscheidet sich gegenüber konventionellen Biogasanlagen dadurch, dass der Gärprozess in den drei Fermentern mit einem Volumen von je 1‘200 m3 unter kontrollierten Bedingungen abläuft. Insbesondere der Ammoniakgehalt muss zum Schutz der Biologie – den Methanbakterien – begrenzt und kontinuierlich überwacht werden können.
BIMA kann grundsätzlich sämtliche organischen Abfälle und Reststoffe verarbeiten. Die Anlage ist jedoch für die Entsorgung von fleischhaltigen Abfällen mit hohem Eiweiss- und Fettgehalt ausgelegt. Am besten geeignet sind flüssige Reststoffe, die mittels Pumpen in die Fermenter eingebracht werden können. Zur Hygienisierung und Zerkleinerung der Rohware werden normalerweise alle angelieferte Waren drucksterilisiert. Sind jedoch unvergärbare Verunreinigungen im Liefergut enthalten, müssen weitere Reinigungsschritte im Voraus abgeklärt werden. Durch den Einsatz einer Entpackungsanlage können auch verpackte Lebensmittel, die meistens in Plastik verschweist sind, verwertet werden.