Projektidee
BIMA ist ein ökologisch hochwertiges Projekt, das die Umsetzung der Klimaschutzziele wesentlich unterstützt und gleichzeitig einen hohen Beitrag leistet, um eine nachhaltige Energieversorgung in der Schweiz zu ermöglichen.
Die Lieferanten von fleischhaltigen und anderen organischen Abfällen profitieren von einem ökologischen Entsorgungsweg mit attraktiven Konditionen.
Ziel ist es, die Transporte gesamthaft zu reduzieren, die Effizienz bei der Verwertung zu erhöhen und durch starke Partnerschaften wirtschaftlich stabile Rahmenbedingen zu schaffen. Damit soll langfristig eine vom Ausland unabhängige Entsorgung und eine sichere Lösung für einen allfälligen Seuchenfall gewährleistet werden.
BIMA ist ein neuartiges Verfahren mit dem Zweck Biomasse hocheffizient in Biogas umzuwandeln, um über das Erdgasnetz verlust- und verkehrsfrei als Treib- oder Brennstoff den Energiekunden verfügbar zu machen. Die Vergärung von fleischhaltigen Abfällen ist ein innovativer Entwicklungsschritt und gilt als Meilenstein in der Biogas-Geschichte. Diese Technologie soll aufgrund ihres ökologischen Nutzens und der ökonomischen Vorteile im In- und Ausland zur Anwendung kommen.
Mit der BIMA-Technik kann eine Unabhängigkeit vom Ausland bei gleichzeitig stabilen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen bei der Entsorgung von tierischen Nebenprodukten (TNP) und anderen biogenen Stoffen gewährleistet werden. Die „Food – Feed – Energy“ Philosophie wird von BIMA grundsätzlich unterstützt. Dem Export vom TNP wird wegen des hohen Transportaufwands jedoch die Inländische Energieproduktion vorgezogen. Dadurch wird langfristig eine Entsorgungskapazität aufgebaut, die im Seuchenfall keine Mehrkosten erzeugt und trotzdem die Seuchensicherheit gewährleistet.
In der Schweiz könnten etwa drei grössere BIMA-Anlagen realisiert werden, um eine regionale Entsorgung der TNP sinnvoll und ohne grosse Transportdistanzen sicherzustellen.
BIMA bietet eine echte Alternative zur energieaufwendigen Trocknung und nachträglichen Verbrennung von TNP.
Die inländische Nutzung erneuerbarer Energie ist ein zentraler Pfeiler der künftigen Energiepolitik.
Es entspricht der schweizerischen Biomasse-Strategie, vermehrtes Recycling aus Biomasse - im Speziellen auch aus Fleischabfällen und Speiseresten - effizient und nutzbringend zu betreiben. Damit können unnötige Warentransporte reduziert oder gar vermieden werden.